1. Den Rotkrautkopf halbieren, den Strunk entfernen und das Kraut entweder mit einem Messer oder einem Küchenhobel in feine Streifen schneiden. Die gehackte Zwiebel in einem großen Topf mit etwas Öl oder Margarine erhitzen und glasig andünsten, bevor die Rotkrautstreifen hinzugefügt und kurz mit der Zwiebel angebraten werden. Hierbei gelegentlich umrühren.
2. Die Apfelwürfel, Nelken und Lorbeerblätter in den Topf geben und alles gut vermengen. Im Anschluss Rotwein und Rotweinessig über das Rotkraut gießen und den Zucker hinzufügen.
3. Das Rotkraut wird bei niedriger Hitze etwa 1,5 bis 2 Stunden zugedeckt geschmort, wobei gelegentlich umgerührt und sichergestellt werden sollte, dass genug Flüssigkeit im Topf ist. Falls das Kraut nicht komplett bedeckt ist, kannst du noch etwas Wasser hinzufügen.
4. Während das Rotkraut schmort, die gewünschte Menge Kartoffeln in gesalzenem Wasser kochen, bis sie gar sind - dies kann getestet werden, indem du mit einer Gabel in eine der Kartoffeln stichst. Alternativ kannst du auch Klöße vorbereiten und schonend im Topf garen bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen.
5. Den Weihnachtsbraten entweder in Scheiben schneiden, in eine Pfanne legen und mit der Bratensoße zusammen bei mittlerer Hitze schonend erwärmen, oder im Ganzen in eine Auflaufform legen, mit der Soße benetzen und im Ofen ca. 20 Minuten bei 160-180°C Umluft erwärmen. Bei letzterer Möglichkeit sollte der Braten nach 10 Minuten gewendet werden.
6. Vor dem Servieren sollten Nelken und Lorbeerblätter aus dem Rotkraut entfernt werden. Je nach Bedarf kann nun mit Salz und Pfeffer nachgewürzt werden. Sollte das Rotkraut zu sauer sein, kann mit etwas Zucker nachgeholfen werden.
7. Ein paar Scheiben des Weihnachtsbratens auf einen Teller geben und mit Rotkraut und Kartoffeln anrichten. Im Anschluss die übrige Bratensoße über die Bratenscheiben gießen. Guten Appetit!